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Schneider

Schneider VGA AT System 40 [Schneider]

Das Schneider VGA AT System 40 ist 1989 als Nachfolger des System 240 auf den Markt gekommen und damit ein weiterer IBM kompatibler Rechner der Firma Schneider Rundfunkwerke.
Dieser Artikel wird etwas länger als sonst üblich, da es im Netz nicht viele Informationen zu diesem Rechner gibt. Daher fasse ich alles, was ich gefunden habe hier zusammen und ergänze das mit meinen eigenen Erfahrungen.

Die 40 im Namen steht für die eingebaute 40 Megabyte Festplatte – es gab auch ein System 70 mit einer 70 Megabyte Festplatte.
Als Diskettenlaufwerke wurde ein 3,5‘‘ HD-Laufwerk (1,44 MB) verbaut. An meinen Schneider ist die Erweiterung FD1200T die ein 5,25‘‘ HD-Diskettenlaufwerk mit 1,2 MB bietet, angeschlossen und wird seitlich „eingehängt“. Der Anschluss an den Tower erfolgt mit einem Spezialkabel und der Strom kommt vom Hauptgerät. Der Bildschirm der bei dem Gerät mit dabei war (15‘‘ schwarz/weiß) wird an die Strombuchse des FD1200 angeschlossen. Es gibt noch einen weiteren Anschluss für ein Laufwerk. Hier bin ich nicht ganz sicher, ob dieser für ein weiteres Diskettenlaufwerk oder einen passenden Streamer gedacht war.

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PCW WiFi Modem [Schneider]

Auch für die Joyce von Schneider gibt es eine Möglichkeit sich mit der großen weiten Welt zu verbinden. Das PCW WiFi Modem ist für die Rechner Schneider Joyce 8256/8512 gedacht und wird direkt an die RS232-Schnittstelle des Rechners angeschlossen.
Ich habe die benötigte Hardware als Bausatz aus England erhalten und überließ die Fertigstellung dem Elektroniker meines Vertrauens. Im deutschen Joyceforum gibt es einen Beitrag dazu mit nützlichen Tipps, damit es auch funktioniert – u. a. gibt es dort auch eine Vorlage für den 3D-Drucker für ein passendes Gehäuse.

Wurde die Platine richtig zusammengebaut, wird beim Starten des Rechners in der ersten Zeile „SIO/Centronics Zusatz angezeigt“.

Damit eine schnellere Geschwindigkeit als 4800 Baud verwendet werden kann, sollte mindestens CP/M 1.7 gestartet sein. Als Software dienen u.a. QTERM oder VDU. Die Einstellung der Hardware funktioniert ähnlich wie schon beim WiModem232 mit den bekannten AT-Befehlen.

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Schneider PC1512 SD [Schneider]

Wie der Titel schon ahnen lässt, gibt es dieses Mal keinen Homecomputer, sondern einen PC als Neuzugang. Schneider war bereits bekannt für die Vermarktung der tollen 8 Bit Rechner der CPC-Reihe sowie die Schneider JOYCE-Rechner, der englischen Firma Amstrad.
In der zweiten Hälfte 1985 wurde von Amstrad ein Projekt gestartet, einen PC kompatiblen Rechner zu entwickeln. Der Name des Projekts: AIRO – Amstrad’s IBM Ripp-Off. Das Gerät wurde 1986 vorgestellt, und in Deutschland wieder von der Firma Schneider verkauft. PC1512 steht dabei für: Personal Computer 1 und 512 von der Speichergröße 512 KB, was damals eine Menge Speicher war.

Varianten
– 1512 SD: ein Diskettenlaufwerk
– 1512 DD: zwei Diskettenlaufwerke

Dazu gab es die Möglichkeit, eine 10 oder 20 MB Festplatte einbauen zu lassen und die Wahl zwischen Farb- und Schwarz-Weiß Monitor. Durch diesen kostengünstigen Rechner – 2.000 DM für die günstigste Version – wurde der PC1512 ein großer Erfolg in Europa und bescherte Amstrad/Schneider 25 % Marktanteil.

Durch den verwendeten Intel 8086 Prozessor mit 8 MHz zählt der Rechner zu den ersten IBM XT-kompatiblen Geräten. Der Prozessor konnte auch durch einen NEC V40 ersetzt werden. Außerdem bestand die Möglichkeit eine 8087 FPU einzusetzen sowie den Speicher auf 640 KB aufzurüsten.

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Silk Dust [Diverse]

Silk Dust
Autor: David Bucci
Jahr: 2022
Systeme: Commodore Amga, Atari ST, ZX Spectrum u.a.
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Publisher

Silk Dust ist ein klassisches Textadventure und dabei das dritte Kapitel einer Serie mit den Vorgängern Two Days to the Race und The Queen’s Footstep. Die Besonderheit an diesem Spiel ist, dass es nicht nur für ein System erschienen ist, sondern gleich für 19 (!) Systeme. Nebenbei hat es noch im Bereich Textadventures im Jahr 2020 einen Game-Of-The-Year Award gewonnen.
Die physische Version wurde wieder von polyplay veröffentliche und das nicht nur für ein einzelnes System, sondern auch in einer Collectors Edition mit Medien für Apple Macintosh, IBM PC, Amiga, Atari ST, MSX, Spectrum, Amstrad CPC, C64, Plus/4 sowie Atari 8-Bit. Dazu kommt noch eine SD-Karte mit den Dateien, eine Anleitung und ein Kompass. Eine wirklich tolle Box für die Sammlung!

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Schneider Joyce 8256/8512 [Schneider]

Schneider Joyce 8256
Schneider Joyce 8256

Die Joyce von Amstrad/Schneider ist heute weit weniger bekannt als die CPC-Heimcomputer der gleichen Firmen, obwohl sie in den 80er Jahren ein Verkaufsschlager war. Im Jahr 1985 als der CPC664 und kurz darauf der CPC6128 auf den Markt kamen, wurde im Herbst die Öffentlichkeit mit einem weiteren Gerät überrascht: der PCW 8256. Die Abkürzung steht für Personal Computer for Word Processing, »8« für die achte Computerreihe und »256« für 256 KB Speicher. In Deutschland wurde der Rechner von Amstrads Partner, der Schneider Rundfunkwerke AG unter dem Namen Schneider 256K PersonalComputer JOYCE (kurz JOYCE) vertrieben. JOYCE war der Name von Alan Sugar’s (der Besitzer von Amstrad) erster Sekretärin.
Das Komplettsystem, Monitor (mit Rechner), Tastatur, Drucker und Softwarepaket , das als Personalcomputer beworben wurde, kostete zum Start in Deutschland ca. 2.000 DM und damit nur ein Zehntel dessen, was vergleichbare Geräte (z.B. von Minolta) kosteten.


Als Software lagen dem PCW CP/M Plus (Vollversion), das Textprogramm Locoscript, die Makroassembler MAC/RMAC von Digital Research, Mallard-BASIC (Microsoft BASIC war auch im Gespräch, war aber zu langsam) und Logo (ebenfalls DR) bei.
Wie bei den Rechnern von Amstrad/Schneider üblich wurde ein mit 4 MHz getakteter Z80 Prozessor eingesetzt. Dieser war zwar nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, aber mit einem Einkaufspreis von 1 Pfund/Stück unschlagbar günstig. Mit einer Auflösung von 720 x 256 Pixel und 90 Zeichen pro Zeile bot die Joyce bessere Werte als ein viel teurer IBM-PC der ersten Generation. Weil ein Teil des Hauptspeichers als RAM-Floppy verwendet wurde, war auch die Geschwindigkeit höher als bei PC’s bei denen diese Funktion nicht so einfach umzusetzen war.
Der Drucker war ein solider 9-Nadel-Drucker von Seikosha (gekürzter SP800) für den es heute noch Farbbänder zu kaufen gibt.

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Plus2CPC [Schneider CPC]

Plus2CPC

Im Jahr 2021 ist das Modul Plus2CPC auf den Markt gekommen, wobei dieses einfache Interface der CPC-Reihe (464, 664 und 6128) einen Cartridge Slot hinzufügt, der sonst nur dem CPC+ und der GX4000 Konsole zur Verfügung steht.

Nicht falsch verstehen: das Modul fügt nicht die Fähigkeiten des CPC+ hinzu. Es ist aber der Schlüssel für Spiele mit einer Größe von bis zu 4 MB, mit einer einfachen Speicherumschaltung.
Es können auch ROM-Spiele mit einem Loader verwendet werden. Mit der Software nocart ist möglich Spiele im DSK-Format passend zu konvertieren.

Ebenso lässt sich mit dem Plus2CPC auch das C4CPC (SD-Cartridge) verwenden, das ursprünglich für die GX4000 Konsole entwickelt wurde. Wobei hier die für das GX4000 adaptierten Spiele nicht so viel Sinn ergeben, da diese speziell für die Verwendung mit einem Gamepad und ohne Tastatur angepasst wurden. Für das C4CPC wird außerdem das neue CprSelect 1.4 (Menü) benötigt.

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Imperium Solo – USB-Adapter [Schneider CPC/Commodore 64 u.a.]

Imperium Solo – diverse Versionen

Hinter dem ungewöhnlichen Namen Imperium Solo steckt eine kleine Platine, die dazu verwendet wird, um USB Spielcontroller und Mäuse über den Joystick-Anschluss (DB9) mit alten Rechnern zu verwenden. Der Adapter ist bei Lieferung bereits so vorprogrammiert, wie es der Benutzer bestellt hat. Erhältlich ist das Imperium Solo in Dänemark über Spinpoint.org oder im CPC-Wiki Forum von dem Benutzer Duke, der bereits das tolle M4-Board für den Schneider CPC entwickelt hatte.
Die ältere Version des Boards hat noch keine Jumper, kann aber mit einer neuen Firmware jederzeit für die Verwendung an einem anderen System umprogrammiert werden.

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CPC Dandanator mini [Schneider CPC]

Dandanator mini - Oberseite schräg
Dandanator mini

2018 hatte ich über das Interface ZX Dandanator! Mini für den ZX Spectrum berichtet. Inzwischen ist diese Hardware auch für den Schneider (Amstrad) CPC unter dem Namen CPC Dandantor! mini erschienen. Wie auch der „Vorgänger“ wurde diese Hardware wieder in Spanien entwickelt. Die Geräte kommen in kleinen Mengen auf den Markt und kosten ca. 30 €. Bei Interesse einfach im CPC-Forum stöbern.

Der CPC-Dandanator! Mini ist eine Spiele-Cartridge für CPC-Computer von Schneider (Amstrad) und stellt dafür Flash-Speicher zur Verfügung. Zum einen ist es damit für Spieleentwickler möglich Spiele mit hoher Kapazität zu vertreiben und der normale Anwender kann sich eigene ROM-Sets mit den Lieblingsspielen zusammenstellen und diese per Knopfdruck zu starten.
Es steht dafür 512 kB Flashspeicher zur Verfügung und es können Dateien in der Formaten SNA, CDT und DSK verwendet werden. SNA ist dabei das Standardformat. Für CDT und DSK Dateien ist ein Emulator integriert, der automatisch einen Snapshot erstellt. Hier ist es wichtig, vor dem Hinzufügen in den Voreinstellungen die Hardware auszuwählen, damit der Snapshot richtig erstellt wird.
Wie auch bei der Version für den Sinclair Spectrum werden auch beim Schneider sowohl 64k- als auch 128K-Spiele unterstützt. Die Übertragung der Daten erfolgt über einen Micro-USB-Anschluss, der direkt mit dem PC verbunden wird. Dafür werden Treiber benötigt, die über die Projektseite zu finden sind. Alle Spiele werden komprimiert, womit mehr Spiele als gedacht in den Flash-Speicher passen.
Für den Schneider CPC6128 wird für die Verwendung ein Adapter von Centronis auf IDC benötigt (IDC2EDGE)

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Operation Alexandra [Schneider/Amstrad]

Operation Alexandra
Autor: 4MHz
Jahr: 2018
System: Schneider/Amstrad CPC
Download

Dieses Spiel war 2018 der Sieger des Wettbewerbs CPCRetroDEV. Ende 2019 ist das Spiel auch in physischer Form auf Kassette erschienen. Neben der Kassette und der Anleitung liegt der toll gestalteten Box auch eine Soundtrack CD bei.

Auf der Download-Seite ist neben der CPC-Version auch eine Umsetzung für den eher exotischen Enterprise Rechner zu finden!

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Z-MEM/Dual ROM [Schneider CPC]

Z-MEM
Z-MEM

Bereits 2017 sind von Cent-Pour-Cent (Frankreich) für den Schneider/Amstrad CPC zwei Interfaces erschienen. Das Z-MEM habe ich bereits seit längerer Zeit zusammen mit dem Wi-Fi Interface M4 im Einsatz, wo es seinen Dienst als Speichererweiterung verrichtet. Da das Wi-Fi Interface bereits seine eigenen ROM-Slots mitbringt habe ich aktuell für das D-ROM Interface keine Verwendung.Weiterlesen »Z-MEM/Dual ROM [Schneider CPC]