Mattel Intellivision
1980 brachte der Spielzeugriese Mattel die Konsole Intellivision heraus, während Atari mit seinem VCS den Markt dominierte. Intellivision bot eine 16-Bit-CPU, die weit bessere Spiele als die einfache Blockgrafik des VCS ermöglichte. Mattel setzte dabei auf Sportlizenzen, obwohl der Controller als etwas kompliziert galt. Die Steuerung erfolgte über eine Drehscheibe für den Daumen und seitliche Feuerknöpfe. Zusätzlich gab es zwölf Tasten im oberen Bereich, für die ein Overlay mit der Tastenbelegung angebracht werden konnte. Erst 1983 traten Dritthersteller wie Parker, Activision und Imagic in den Markt ein. Atari hingegen konvertierte japanische Arcade-Spiele. Mattel zog sich nach dem Zusammenbruch des Videospielmarktes im Jahr 1984 zurück, nachdem 125 Spiele veröffentlicht und 3 Millionen Geräte verkauft wurden.
Veröffentlichung: | 1979 |
Verkaufte Einheiten: | >3.000.000 |
Prozessor: | General Instrument CP1610 16-Bit-Mikroprozessor CPU mit 894,886 kHz |
Speicher: | 371 Byte |
ROM: | 7.168 Byte |
Grafik: | General Instrument AY-3-8900/AY-3-8900-1 |
Auflösung: | 159×96 |
Farben: | 16 (gleichzeitig darstellbare) Farben |
Sprites: | 8 Sprites |
Sound: | General Instrument AY-3-8914 – Dreikanalton |