Zum Inhalt springen

Sega

Dreamcast [Sega]

Sega Dreamcast
Sega Dreamcast

Ist die Sega Dreamcast bereits „Retro“? In meinem Verständnis schon – ich habe dabei eine sehr einfache Art der Abgrenzung – älter als 20 Jahre. In einigen Jahren wird für die jüngere Generation auch die Playstation 3 „Retro“ sein 🙂
Meine Dreamcast stammt aus der Sammlungsauflösung eines Sammlerfreundes und ist daher in gutem Zustand mit vielen Teilen in Originalverpackung. Keyboard, Maus einige Spiele usw.

Geschichte
Zur zeitlichen Einordnung muss gesagt werden, dass die damals aktuelle Konsole von Sega – der Saturn – nicht der erhoffte Erfolg war. Damit lag der Konsolenhersteller weit hinter den Konkurrenten Nintendo 64 und Sony Playstation zurück.
Daher begann Sega 1997 mit der Entwicklung eines Nachfolgers mit dem sich gleich zwei Teams beschäftigten. Angeblich um den Druck zu erhöhen etwas wirklich Tolles zu entwickeln.
Das Team des IBM-Entwicklers Tatsuo Yamamoto setzte auf einen Hitachi SH4-Prozessor (32-Bit RISC Prozessor mit 200 MHz) und einen 3dfx-Grafikchip.Weiterlesen »Dreamcast [Sega]

Sega Master System II [Sega]

Sega Master System II
Sega Master System II

Das Sega Master System II will ich zur Vervollständigung erwähnen da ich das ursprüngliche Master System bereits in einem anderen Artikel vorgestellt hatte -> Sega Master System. Das Master System II habe ich zusammen mit ein paar Spielen erworben.

Sega hatte die U.S-Rechte für das Master System 1987 an Tonka abgetreten. Der Grund dafür war, dass Nintendo zu dem Zeitpunkt 87% des Marktes beherrschte und Sega der Meinung war, dass Tonka die Konsole besser vermarkten könnte, während sich Sega selbst auf den europäischen Markt konzentrieren wollte. Leider scheiterte auch Tonka an dem Vorhaben wofür einer der Gründe war, dass Nintendo es Entwicklern nicht erlaubte Spiele auch für andere System zu entwickeln.
1990 kam dann der Nachfolger, das Sega Genesis (Mega Drive) auf den Markt und Sega kaufte die Rechte am Master System wieder von Tonka zurück.
Bei dem Gerät handelt es sich um eine neu gestaltete Version der ursprünglichen Konsole. Das Ziel war eine günstigere Konsole was durch den Verzicht auf den Schacht für die Sega Cards, die Reset-Taste, die Power-LED und den RGB-Anschluss erreicht wurde. Es blieb der Modulschacht, die Pausentaste und der Ein-/Ausschalter. Das Master System II erschien weltweit mit Ausnahme Japans und Korea.Weiterlesen »Sega Master System II [Sega]

Action Replay Plus [Sega Saturn]

Action Replay Plus
Action Replay Plus

Durch einen Beitrag in einem Forum bin ich auf dieses Modul aufmerksam geworden. Das Action Replay Plus ist eine Cartridge für die Sega Saturn Konsole von der Firma EMS aus Hongkong. Es ist ein Upgrade zum Pro Action Replay, das ebenfalls von EMS produziert wurde, aber im Auftrag von Datel. Die Cartridge bietet einige Möglichkeiten für Saturn-Besitzer, besonders für jene, die kein japanisches System ihr Eigen nennen. Zu kaufen gibt es das Action Replay Plus u. a. bei Amazon.

Alle Versionen bieten diese vier Fähigkeiten:
– Verwendung von Spielen aus allen Regionen
– kann als 1 MB oder 4 MB Speichererweiterung dienen für Spiele die höhere Anforderungen stellen
– Saturn Backup Cartridge
– Cheats in vielen Spielen aktivierenWeiterlesen »Action Replay Plus [Sega Saturn]

Pro Action Replay 2 [Sega MegaDrive]

Pro Action Replay 2

Seit es Spiele gibt, wird versucht zu schummeln oder das Spiel einfacher zu machen. Vertreter dieser Gattung Hardware die dabei helfen sind z.B. die Geräte der Action Replay Reihe von Datel. Ursprünglich kam das Gerät für den Commodore 64 auf den Markt, wurde dann aber schnell für andere Systeme adaptiert. Das Modul ermöglicht es bestimmte Variablen in einem Spiel selbst festlegen zu können. So kann z.B. die Anzahl der Leben, der Lebensbalken, die Munition usw. bestimmt und eingefroren werden.
Die grundsätzliche Funktion ist dabei sehr einfach – das Action Replay in die Konsole einstecken und das Spiel oben drauf. In den USA hat sich das „Game Genie“ (Codemasters) durchgesetzt. Funktioniert wie das AR, jedoch sind die Codes der Cheats anders.

Weiterlesen »Pro Action Replay 2 [Sega MegaDrive]

Master Gear Converter [Sega Game Gear]

Master Gear Converter

Der Master Gear Converter ist ein Zubehör für die Sega Game Gear Handheld Konsole. Damit ist es möglich mit dem kleinen Gerät auch Spiele des Sega Master System zu nutzen. Es ist auch unter dem Namen Master Gear, Gear Master Converter oder Master Gear Adapter bekannt.
Der geschichtliche Hintergrund des Geräts ist nicht komplett bekannt, außer das es von der Firma Kalpus aus Hongkong entwickelt und 1991 veröffentlicht wurde. Es gibt viele verschiedene Varianten des Geräts, wobei einige offiziell unter dem Label von Sega erschienen sind. Meine Version stammt von der Firma Vidis aus Hamburg – auf der Schachtel ist der Slogan zu lesen „Verwandelt Den Game Gar in Ein Tragbares Master System“.Weiterlesen »Master Gear Converter [Sega Game Gear]

Sega Mega Drive 2 [Sega]

Sega Mega Drive 2
Sega Mega Drive 2

Das Sega Mega Drive hatte ich schon in einem Artikel beschrieben (-> Link). Neu in meiner Sammlung ist das Mega Drive 2. Diese überarbeitete Variante wurde 1993 eingeführt. Dabei wurden die Kosten reduziert, indem Chips verdichtet, die Platine verkleinert und der Kopfhöreranschluss entfernt wurden. Daher gab auch eine Preissenkung.

Die Mega-CD-Erweiterung erhielt auch eine neue Hülle und kam im April 1993 als Mega CD 2 auf den Markt. Ab diesem Zeitpunkt wurde es neben und nicht mehr unter dem Grundgerät fixiert.Weiterlesen »Sega Mega Drive 2 [Sega]

Sega Game Gear [Sega]

Sega Game Gear
Sega Game Gear

Dieser Artikel handelt ausnahmsweise nicht von einem Nintendo-Handheld, sondern von Sega! Der Game Gear, dessen Entwicklung 1989 begann (Codename: Project Mercury), wurde 1990 in Japan veröffentlicht, die USA und Europa folgten 1991. Der Preis lag bei Markteinführung in Deutschland bei 299 DM inkl. dem Spiel „Columns“.
Da der Game Gear ein Handheld war, sollte er mit Batterien (sechs Stück) betrieben werden und es wurde daher kein Netzteil mitgeliefert. Das konnte extra erworben werden – es passen auch die Netzteile von Master System, Mega Drive oder Nomad. (850 mA – 9-10 Volt).

Der Verkaufsstart in Japan war großartig: 40.000 Stück in den ersten beiden Tagen und 90.000 Stück in 30 Tagen und bis zu 600.000 Vorbestellungen. Insgesamt wurden bis 1994 1,25 Millionen Game Gears abgesetztz
In Nord Amerika wurden bis Ende 1993 ca. 4.000.000 Geräte verkauft. In Europa wurden im Startjahr 520.000 Geräte unter das Volk gebracht.

Eigentlich war das Gerät ein tragbares Sega Master System, allerdings mit einer größeren Farbpalette und geringerer Auflösung. Durch das Farbdisplay und die Hintergrundbeleuchtung war er dem Game Boy technische überlegen, außerdem war die Soundausgabe besser. Im Gegensatz zum Game Boy wird das Game Gear quer und nicht hochkant gehalten. Der Prozessor war mit 3,58 MHz etwas langsamer getaktet als beim Konkurrenten mit 4,19 MHz. Als Zubehör gab es u.a. einen aufsteckbaren TV-Tuner.Weiterlesen »Sega Game Gear [Sega]

Sega Saturn [Sega]

Sega Saturn
Sega Saturn

Das Sega Saturn war die Ablösung des Sega Mega Drive. 1994 ist Sega hinter Nintendo die Nummer zwei im Konsolengeschäft. Der Start der Konsole im Mai 1995 war sechs Monate früher als ursprünglich geplant. Der Grund dafür war ein Werbegefecht mit Sony auf der entsprechenden E3. Leider war das System zu teuer und es herrschte ein Mangel an Software. Die Playstation von Sony erschien nur einen Monat später.
Anfangs sind die 3D-Spiele nicht so gut wie bei der Konkurrenz was aber später korrigiert wurde. Leider fehlen auch die großen Namen was Software betrifft.
In Japan werden über 5,5 Millionen Geräte verkauft – mehr als doppelt so viele wie im Westen.Weiterlesen »Sega Saturn [Sega]

Sega Master System [Sega]

Sega Master System
Sega Master System

Das SMS – Sega Master System ist eine Konsole der dritten Konsolengeneration und wurde zuerst 1985 in Japan auf den Markt gebracht. Die USA folgten 1986 und Europa erst 1987. In Japan war der Name der Konsole SG-1000 Mark III womit sie die dritte Version der SG-1000 Familie war und eine größere Farbpalette, besseres Audio und mehr internen Arbeitsspeicher bot. Der Konkurrent war hauptsächlich das Nintendo Entertainment System (NES = 1985 in USA). 
Für die USA wurde das Design geändert und der Name angepasst – Sega Master System. Zu Beginn wurden die Spiele auf Sega Cards ausgeliefert – für den vorderen Kartenschacht und mit einer Kapazität von 32 KBit. Das war eindeutig zu wenig, daher erfolgt der Umstieg auf die Cartridges – ab 128 KBit Kapazität.Weiterlesen »Sega Master System [Sega]

Sega Mega Drive [Sega]

Sega Mega Drive
Sega Mega Drive

Als „Nebenprodukt“ steht nun meine dritte Spielekonsole auf dem Tisch. Eigentlich wollte ich nur einen der Controller für ein anderes Projekt haben. Nachdem ich aber die Preise auf Ebay gesehen hatte, entschied ich mich, gleich eine komplette Konsole zu ersteigern.
Ich hatte Glück und erhielt zu einem wirklich sehr annehmbaren Preis ein Sega Mega Drive (PAL Mega Drive) mit zwei Controllern, einem Scart-Kabel und einigen Spielen.

Technische Daten
Primäre CPU: Motorola 68000
Sekundäre CPU: Z80A (hauptsächlich Sound)
ROM: Maximal 32 MBit, mit Bankswitching mehr
68K-RAM: 64 KiB
Grafik: VDP (Video Display Processor) für Playfield und Sprite Control
Video RAM: 64 KiB
Colour RAM: 64 x 9 Bit
Farbpalette: 512 Farben (RGB, 3 Bit pro Farbkanal)
Maximale Farben gleichzeitig: 64
Maximale Sprites: 80
Auflösung: 320 x 224 (NTSC), 320 x 240 (PAL), 40 x 28 Textmodus
4 Planes: 2 Scrolling Playfields, 1 Sprite Plane, 1 Window Plane
Hauptsoundchip: Yamaha YM2612 6 channel FM @ 4 MHz
Zusätzlicher Soundchip: 4-Kanal Texas Instruments PSG (Programmable Sound Generator) SN76489
Signal/Noise Ratio: 54 dB (YM2612), 36dB (PSG)
Z80-RAM: 8 KiB (Gesamter Adressraum für den Z80, oft als Sound-RAM verwendet)Weiterlesen »Sega Mega Drive [Sega]