Sega Game Gear [Sega]
Dieser Artikel handelt ausnahmsweise nicht von einem Nintendo-Handheld, sondern von Sega! Der Game Gear, dessen Entwicklung 1989 begann (Codename: Project Mercury), wurde 1990 in Japan veröffentlicht, die USA und Europa folgten 1991. Der Preis lag bei Markteinführung in Deutschland bei 299 DM inkl. dem Spiel „Columns“.
Da der Game Gear ein Handheld war, sollte er mit Batterien (sechs Stück) betrieben werden und es wurde daher kein Netzteil mitgeliefert. Das konnte extra erworben werden – es passen auch die Netzteile von Master System, Mega Drive oder Nomad. (850 mA – 9-10 Volt).
Der Verkaufsstart in Japan war großartig: 40.000 Stück in den ersten beiden Tagen und 90.000 Stück in 30 Tagen und bis zu 600.000 Vorbestellungen. Insgesamt wurden bis 1994 1,25 Millionen Game Gears abgesetztz
In Nord Amerika wurden bis Ende 1993 ca. 4.000.000 Geräte verkauft. In Europa wurden im Startjahr 520.000 Geräte unter das Volk gebracht.
Eigentlich war das Gerät ein tragbares Sega Master System, allerdings mit einer größeren Farbpalette und geringerer Auflösung. Durch das Farbdisplay und die Hintergrundbeleuchtung war er dem Game Boy technische überlegen, außerdem war die Soundausgabe besser. Im Gegensatz zum Game Boy wird das Game Gear quer und nicht hochkant gehalten. Der Prozessor war mit 3,58 MHz etwas langsamer getaktet als beim Konkurrenten mit 4,19 MHz. Als Zubehör gab es u.a. einen aufsteckbaren TV-Tuner.Weiterlesen »Sega Game Gear [Sega]