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MiST/MiSTer

MiSTer Pi [MiSTer/FPGA]

Nach meinem Artikel über den MiSTerX Mini möchte ich euch heute den MiSTer Pi vorstellen. Dieses Gerät wird ebenfalls in kleinen Stückzahlen produziert und begeistert Retro-Fans, die nach einer kostengünstigen Alternative zum Original-MiSTer suchen. Mein Exemplar stammt aus dem zweiten Produktionsbatch und enthält das Turbo Pack, das folgende Komponenten umfasst:

  • Base-Kit: MiSTer Pi, USB-C-Kabel, Acrylgehäuse, Abstandshalter und FAN I/O
  • 128 MB SDRAM-Modul
  • USB-Hub
  • I/O Board v9.2
  • SNES SNAC-Adapter und SNAC Level Shifter (für den Anschluss von SNES-Controllern)
  • 128 GB SD-Karte

Das Turbo Pack wird bereits vollständig montiert geliefert, sodass es praktisch sofort einsatzbereit ist.

Hardware: Günstiger durch ein Klon-Board

Der MiSTer Pi setzt auf ein Klon-Board des DE-10-Nano von Terasic, was die Produktionskosten deutlich reduziert. Der verwendete FPGA-Chip, ein Cyclone V, bleibt jedoch derselbe. Das Klon-Board senkt die Basis-Kosten auf gerade einmal 99 Dollar, und das komplette Turbo Pack ist für 190 Dollar erhältlich – ein bemerkenswert günstiger Preis für ein voll ausgestattetes FPGA-System.

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MiSTerX Mini [MiSTer]

MisterX mini

Die Geschichte hinter MiST und MiSTer: Ein Überblick über das Projekt und aktuelle Entwicklungen

Der Ursprung des MiST/MiSTer-Projekts reicht vermutlich bis ins Jahr 2012 zurück. Bereits 2014 habe ich in meinem Blog das erste Mal über den MiST (Minimig Atari ST) berichtet – den Vorläufer des MiSTer. Dieses ursprüngliche Gerät wurde mit zahlreichen Cores versorgt, die es ermöglichten, Retro-Systeme hardwaregenau zu emulieren. Über viele Jahre habe ich die Entwicklung des MiST verfolgt. Doch wie so oft in der Technik wurde auch dieses Gerät weiterentwickelt und verbessert. Daraus entstand der MiSTer, der auf dem DE10-Nano-Board von Terasic basiert.

Zu den Basisfunktionen des MiSTer gesellen sich mehrere Erweiterungen, sogenannte Tochter-Boards, wie zum Beispiel:

  • SDRAM-Board: erforderlich für viele Cores, um zusätzliche Speicheranforderungen zu erfüllen.
  • I/O-Board: bietet verschiedene Ausgänge wie VGA, analoges Audio, optisches Audio, Buttons und LEDs.
  • RTC-Board (optional): fügt eine Echtzeituhr hinzu.
  • USB-Hub-Board: erweitert die USB-Anschlüsse für Controller, Tastaturen oder andere Geräte.
Weiterlesen »MiSTerX Mini [MiSTer]

Sinclair Cores [MIST]

MIST Vorderseite
MIST

Nachdem sich in Bezug auf den MIST inzwischen seid seinem Erscheinen extrem viel getan hat, starte ich mal eine kleine Reihe mit Beschreibungen zu den einzelnen Cores. Beginnen will ich natürlich mit den Cores meiner Lieblingsrechner-Marke – Sinclair. 🙂

Sinclair ZX81

Den Core herunterladen und auf die SD-Karte des MIST kopieren. Wenn beim Einschalten automatisch dieser Core gestartet werden soll, muss die Datei noch in „core.rbf“ umbenannt werden. Sonst kann man den Core auch aus dem Menü (F12) des MIST manuell auswählen.
Dann fehlen nur noch ein paar Programme mit der Endung „*.p“,  diese können ebenso einfach auf die SD-Karte kopiert werden. Nach dem Einschalten des MIST bzw. Starten des Core sollte das bekannte „K“ in der unteren linken Ecke erscheinen.Weiterlesen »Sinclair Cores [MIST]

Retro: MIST – Atari/Amiga FPGA Replacement

MIST
MIST

Was ist das? werden sich jetzt einige Fragen. 🙂
Der MIST (Abkürzung steht für Minimig Atari ST) ist ein konfigurierbares Gerät das die komplette Hardware eines Computers aus den 70er und 80er Jahren abbildet. In diesem Fall vor allem den Amiga 500 und den Atari ST. Der MIST ist rund um einen sogenannten FPGA aufgebaut. Ein FPGA ist ein integrierter Schaltkreis der Digitaltechnik, in den eine logische Schaltung programmiert werden kann.

Was wird zur Zeit unterstützt?
Zur Zeit sind die frühen Amiga Rechner (A500-A2000) und frühe Atari ST Rechner (520ST – Mega ST4) integriert. Ebenso ist eine Pacman Arcade Variante integriert.

Warum nutzt man so etwas?
Das ist eine Frage die man nur persönlich beantworten kann. Bei mir war es so, dass mich einfach die Technik interessiert, mit der man zwei oder mehrere komplette Rechner „nachbauen“ kann. Natürlich kann man am MIST keine Hardwareerweiterungen wie das GigaFile, Ultrasatan oder NetUSBee verwenden. Weiter bin ich auch gespannt wie sich die Software weiter entwickelt und was noch alles mit diesem kleinen Gerät möglich sein wird.Weiterlesen »Retro: MIST – Atari/Amiga FPGA Replacement