Nachdem ich vor einigen Wochen auf eine Seite mit einer tollen Sammlung an Screens für den ZX Spectrum gestoßen bin, hatte ich die Idee daraus eine Diashow zu machen. Diese wollte ich für mehrere Interfaces zur Verfügung stellen. Leider erfordert jedes Interface sein eigenes Programm und hatte seine Eigenheiten.
Alle SCREENS sind hier zu finden: ZX Art – Vielen Dank für die tolle Sammlung – ich entdecke immer wieder neue tolle „Bilder“
Als erstes hätte ich hier die Diashow für das Disketteninterface Datel Plus D: Weiterlesen
Für das Spectranet (Netzwerkinterface für Sinclair ZX Spectrum) ist vor einiger Zeit ein neuer Server online gegangen. Leider konnte ich diesen bisher nicht testen da ich immer Time-Outs erhielt. Beim letzten Update der Firmware des Spectranet wurde auf diese Problem eingegangen und anscheinend gelöst.
Das Spectranet mochte anscheinend keine zu weiten Verbindungen (in dem Fall von Deutschland nach England). 🙂
Der Server für den ZX Spectrum 128, +2 oder +3 – das Spectranet Online Game Menu kann wie folgt eingebunden werden:
%mount 0,"nugget.no-ip.biz"
%load""
Im Moment stehen ca. 2.658 Spiele zur Verfügung. Man kann Zeilen- und Seitenweise blättern. Es steht eine praktische Suchfunktion zur Verfügung.
Vielen Dank an nuggetreggae für seine Bemühungen das zur Verfügung zu stellen. Nach einer Aussage von ihm wird es evt. auch eine 48K Version davon geben.
Jetzt wird sich mancher denken „Jetzt spinnt er komplett“ 😉 Was will er nun…..Da mich das Netzwerkinterface für den Sinclair Spectrum doch ziemlich fasziniert, wollte ich meinen eigenen kleinen Spiele-Server für den ZX Spectrum mit meinem eigenen Menü ausstatten.
Da ich aber schon fast 30 Jahre nicht mehr auf dem Spectrum programmiert hatte, habe ich mir das Menüprogramm des Spectranet-Entwicklers als Vorlage geschnappt und einige Stunden damit verbracht es zu „übersetzen“.
Bei den Tests bin ich auf den schon beschrieben „Bug“ gestoßen, der zu dem Firmware-Update auf R544 führte 😉
Nun zum Aufbau des Servers:
boot.zx – das Menüprogramm
games.lst – die Listen mit den Dateien in jedem Verzeichnis
(games.w – das Programm das die jeweilige Liste erstellt)
(*.h – die Programme um die Hilfedateien zu erstellen)
Wie man einen der öffentlich zugänglichen Server anbindet hatte ich ja schon beschrieben. Es ist aber sicher auch interessant einen eigenen TNFS-Server laufen zu lassen, der auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Als erstes benötigt man die Software für den TNFS-Server. Diese bekommt man auf den Seiten des Spectranet Enwicklers: Download
Diese Beschreibung ist erst Mal für die Windows-Version!
Software entpacken – (z.B. in einen neuen Ordner – G:\TNFS\)
einen Ordner anlegen in dem die Spiele und Software für den Spectrum liegen soll (z.B. G:\Speccy\)
ein paar Dateien zum Testen in den Ordner kopieren (Achtung: TZX geht nicht)
in Windows auf -> Start -> Ausführen und in der Zeile „Öffnen“ folgendes eingeben und Enter drücken:
G:\tnfsd\tnfsd.exe „g:\speccy“
TNFS Server starten
Danach erscheint einfach ein schwarzes Fenster – schon läuft der Server.
Nun muss man nur noch einfach den Spectrum mit dem Spectranet starten und den Server mounten:
%mount 0,"IP des Servers"
TNFS-Server läuft und der Spectrum hat sich verbunden.
Danach kann man sich schon austoben und sich eine eigene Sammlung an Spielen zusammenstellen.
Will man den Server auch für andere zugängliche machen gibt man einfach den Port 16384 am Router frei und leitet ihn auf den Rechner weiter auf dem der Server läuft.
Es gibt ein kleines Firmwareupdate für das Spectranet. Hintergrund war, dass ich beim Versuch mich etwas mit der Programmierung zu beschäftigen darauf gestoßen bin das etwas mit den Streams nicht in Ordnung war.
Ich wollte mit folgenden Befehl eine Datei zum Schreiben öffnen:
%fopen #4, "test.txt","w"
Darauf habe ich immer eine Fehlermeldung erhalten:
Error opening file, 0:1
Zuerst dachte ich, ich mache etwas falsch – als ich daraufhin im WOS-Forum nachgefragt hatte, hatte mir einer der Programmierer mitgeteilt, das ich wohl recht habe. Am nächsten Tag gab es schon ein neues Modul für die Streams zum Testen. Das Modul war leicht zu installieren und der Test erfolgreich. Schon hat der obige Befehl wie beabsichtigt funktioniert.
Inzwischen wurde das Modul auch schon vom Spectranet-Entwickler in die Firmware des Spectranet integriert und zur Verfügung gestellt. Nun steht dem weiteren Programmieren nichts mehr im Weg. 🙂
Hier noch kurz die Änderungen und eine Anleitung zum Update der Firmware:
Changes:
Streams module: Incorrect flags being set when creating a file (thanks Guesser)
Streams module: Now ensures a sane file mode is set when creating a file
Snapshot manager: No longer makes snapshots world writable when creating them (oops) on fileservers with POSIX permissions
Es ist immer wieder kaum zu glauben was manchmal für Projekte entstehen und tatsächlich umgesetzt werden. Eines davon ist auch das Spectranet. Wie kann das Gerät beschrieben werden? Es ist ein Netzwerkinterface für die Sinclair Spectrum-Reihe. Hier gibt’s Information in Englisch: Spectranet Wiki.
Die Platine ist ca. 10 x 8 cm groß, hat einen RJ45-Anschluss für das Netzwerkkabel und drei Aktvitäts-LED’s. Beim Spectranet wurde der Erweiterungsport durchgeschliffen so das weitere Geräte angeschlossen werden können. Wie bei den meisten Erweiterungen heute üblich, kommt es ohne Gehäuse. Es liegt ein „Quick Start Guide“ in englischer Sprache auf fünf Seiten bei.
Nun geht es am Laufenden Band weiter – zusammen mit dem ZXpand ist auch das Netzwerkinterface Spectranet für den Sinclair Spectrum eingetroffen. Nachdem es längere Zeit nicht erhältlich war, habe ich bei der Neuauflage (30 Stück) sofort zugeschlagen. Die Anleitung habe ich schon mal übersetzt.
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