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Sharp MZ

UniCMT [Sharp MZ]

UniCMT - Vorderseite
UniCMT
UniCMT – Ein moderner Kassettenrekorder-Ersatz für Sharp MZ-Rechner

Mit dem UniCMT werde ich vorerst meine Reihe mit Erweiterungen für die Sharp-MZ-Rechner abschließen. Ich werde die Szene aber weiterhin verfolgen und meine Artikel aktualisieren, falls sich etwas Neues ergibt.

Was ist das UniCMT?

UniCMT ist ein moderner Kassettenrekorder-Ersatz für die Sharp-Modelle MZ-700, MZ-800 und MZ-1500. Neben der klassischen Kassettenrekorder-Emulation bietet das Gerät die Möglichkeit, Programme direkt und wesentlich schneller zu laden. Zudem unterstützt es die Arbeit mit der RAM-Disk, wodurch sich der gesamte Umgang mit den MZ-Rechnern erheblich beschleunigt und komfortabler gestaltet.

Zum Beispiel benötigt das Spiel Flappy auf einem herkömmlichen Kassettenrekorder etwa fünf Minuten Ladezeit. Mit UniCMT startet es auf einem Sharp MZ-800 in nur sechs Sekunden.

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Unicard mk3b [Sharp MZ]

Unicard - oben
Unicard – oben

Eine moderne Erweiterung für den Sharp MZ? Genau das ist die Unicard mk3b! Dieses vielseitige Add-on wird über den kleinen Webshop retrocomp.cz vertrieben und nur in geringen Stückzahlen produziert. Sie ist kompatibel mit den Sharp MZ-800 und MZ-1500, mit einigen Einschränkungen auch mit dem MZ-700. Das Herzstück der Platine ist ein STM32F429 – ein Cortex-M4 Core der mit 180 MHz läuft.

Der Preis liegt bei 140 € (inkl. Versand) – nicht ganz günstig, aber das gebotene Feature-Set ist beeindruckend.

Was kann die Unicard?

✔ Einfaches Laden von MZF/MZT-Dateien von einer microSD-Karte
Emulation von Sharp-Erweiterungen wie Diskettenlaufwerk, Quick-Disk, RAM-Disk
Anschlüsse: VGA-Ausgang, USB, RS-232, Ethernet, PS/2, Audio

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Sharp MZ-731 [Sharp]

Sharp MZ-731
Sharp MZ-731

Ein Blick über den Tellerrand interessiert mich immer wieder und daher habe ich einen eher untypischen Homecomputer erstanden. Die Sharp MZ-700 Reihe wurde in Japan entwickelt und kam dort im November 1982 auf den Markt – in Deutschland waren die Rechner ab Juli 1983 erhältlich. Die 700er-Modelle waren dabei der Versuch, die Bürocomputer der MZ-80er-Reihe (z. B. MZ-80K 1978 in Japan) in Heimcomputer zu verwandeln. Dazu wurde der im Vorgänger eingebaute Monitor weggelassen und die Möglichkeit geschaffen, den Rechner an den Fernseher oder Monitor anzuschließen.
Auf der einen Seite wurde das robuste Gehäuse und die hervorragende Tastatur übernommen, leider aber auch die fehlende Grafikfähigkeit. Das war von Beginn an ein Nachteil gegenüber der Konkurrenz wie z. B. Commodore 64, Atari XL und Schneider CPC.

Die Rechner der MZ-700 Reihe gab es in drei unterschiedlichen Ausführungen:

  • MZ-711: »nackter« Rechner ohne alles – Kosten: ca. 1.100 DM
  • MZ-721: mit eingebauten Kassettenrekorder (MZ1T01)
  • MZ-731: enthält zusätzlich einen Plotter (MZ1P16) – Kosten: ca. 1.700 DM
  • MZ-780: statt Kassettenrekorder ein Diskettenlaufwerk (MZ1F11)

Dieses Konzept machte den Sharp sehr modular, da alles austauschbar war und ein fehlender Kassettenrekorder oder Plotter später einfach nachgerüstet werden konnten.

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