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Commodore

Commodore 128 [Commodore]

Commodore 128 - seitlich
Commodore 128

Aller guten Dinge sind drei – daher der dritte Commodore Rechner in meiner Sammlung – nach Commodore 64 und Amiga 500 nun der Commodore 128 (hundertachtundzwanziger). Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass diesen Rechner einer meiner besten Freunde in den 80ern hatte und wir nächtelang damit gespielt haben. Ich konnte ihn zusammen mit einem Diskettenlaufwerk VC1570 erhalten – das Netzteil, eine Staubschutzhaube und ein Video-Kabel waren ebenso mit dabei. Mit dem Videokabel ist es möglich den 80 Zeichen Modus des 128er per Scart auf einem Bildschirm darzustellen.

Der C128 war der letzte 8-Bit Rechner von Commodore und kam 1985 auf den Markt. In Deutschland kostete er damals ca. 1.200 DM. 1986 erschien die Version C128D, bei dem Tastatur und Rechner getrennt waren (ähnlich Atari Mega ST). Er ist nahezu vollständig softwarekompatibel zum C64. Bis 1989 wurden mehr als vier Millionen Stück von dem Rechner verkauft.Weiterlesen »Commodore 128 [Commodore]

Final Cartridge III [Commodore 64]

Final Cartridge III
Final Cartridge III

Das Modul Final Cartridge III für den Commodore 64 habe ich noch gut im Gedächtnis, da es bei meinen Freunden, die im Gegensatz zu mir einen Commodore 64 hatten, zur Grundausstattung gehörte.

Das Steckmodul für den Expansion-Port des C64 und C128 wurde 1987 von der niederländischen Firma RISKA B.V. entwickelt und kostete damals 99 DM – ein ausführlicher Test ist in Ausgabe 2/88 der Zeitschrift 64’er zu finden (Link)

Die wichtigsten Funktionen

  • Basic-Erweiterung (30 zusätzliche Befehle)
  • Schnellade- und Speicherfunktion für Floppy (Faktor 10!)
  • Freezer
  • Monitor
  • Benutzeroberfläche
  • Reset
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UK1541 [Commodore C64]

UK1541
UK1541

Auch für den C64 gibt es immer mal wieder coole, neue Interfaces. Bei diesem musste ich zuschlagen, da das mal richtig nett ist. Der polnische Entwickler und Bastler Krzysztof Switajski aka Kisiel/ICON hat das UK1541 (UK = Ultimate Killer) entwickelt. Das Interface ist mit einem kleinen TFT Bildschirm ausgestattet.
Der Name des Interfaces zielt auf das Projekt 1541 Ultimate ab.

UK1541 ist ein Realtime Laufwerks-Emulator. Zur Zeit können leider nur D64 Dateien geladen werden – allerdings soll in einem späteren Update unter anderem auch PRG-Dateien unterstützt werden.

Auf der oberen Seite findet man den Slot für SD-Karten (FAT32 bis 8GB); links ist ein Anschluss für einen Joystick mit dem man durch das Menü auf dem Bildschirm navigieren kann. Dies kann man auch mit der mitgelieferten Fernbedienung machen. Auf der rechten Seite ist noch ein kleiner Anschluss für ein Kabel, das mit dem IEC-Anschluss des C64 verbunden wird.
Angetrieben wird das ganze von einem Cortex M0 Prozessor und hat 16kB Flash ROM. Updates sind ganz einfach möglich indem man die Dateien auf eine formatierte SD-Karte speichert und den C64 damit startet – nach dem Update sollten die Dateien wieder entfernt werden.Weiterlesen »UK1541 [Commodore C64]

Commodore 64 C [Commodore]

Commodore 64 C
Commodore 64 C

Durch Zufall hab ich nun auch einen Commodore 64C in meine Sammlung aufnehmen können. Diese Gehäusevariante wurde 1986 vorgestellt und war einfach nur der originale C64 der in ein beiges Gehäuse im C128 Stil verpackt wurde. Intern integrierte Commodore die meiste Hardware auf einem einzigen VLSI-Chip.

Das neue Modell unterschied sich nicht stark vom Vorgänger, die einzige Innovation war das flachere Gehäuse, das die Tastatur ergonomischer machte. Das neue Gehäuse hatte aber nicht nur Vorteile: wegen der niedrigen Bauweise und der zusätzlichen Metallabschirmung, passten einige der zahlreichen Erweiterungen nicht mehr an den Rechner.

Der offizielle Name des Modells war eigentlich „C=64 C“, aber das deutsche 64’er Magazin entschied sich den Rechner „C64-II“ zu nennen (weil die ersten Modelle den neuen Namen noch nicht auf dem Aufkleber am Boden stehen hatten). Auf den meisten Aufklebern auf den C64 C’s stand nur „Commodore 64“. Es wurde darauf hingewiesen, dass dieser Name nur für das 64’er Magazin Bedeutung hatte, aber weil dieses Magazin für viele Jahre die Zeitschrift schlechthin für den C64 war, wurde der Name akzeptiert und daher ist dieses Modell in Deutschland eher unter der Bezeichnung „C64-II“ bekannt.

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Indivision ECS [Retro: Amiga 500]

Indivision ECS - Oberseite
Indivision ECS – Oberseite

Das Indivision ECS ist ein sogenannter „Flickerfixer“. Ein Flickerfixer ist ein Zusatzmodul für Commodore Amiga Computer. Es verbessert die Bildqualität und die Monitor-Anschlussmöglichkeiten von Amiga Computern, indem es eine flimmerfreie Darstellung von Bildschirmmodi, die das Zeilensprungverfahren (engl. Interlace) verwenden, erreicht.

Für meinen Amiga 500 heißt die Lösung „Indivision ECS“ und stammt von der Deutschen Firma Individual Computers. Es kann aber auch im Amiga 2000, Amiga 3000 – mit Adpater auch im Amiga 1000 verwendet werden. Der Denise Chip sollte gesockelt sein. Trotzdem funktioniert es auch im Amiga 600 wenn eine Speichererweiterung verbaut ist (A603, A604 oder A604n)

Auch wenn der Rechner nur einen OCS-Denise hat, können trotzdem die ECS-Bildschirmmodi dargestellt werden, wenn ein ECS-Agnus vorhanden ist.Weiterlesen »Indivision ECS [Retro: Amiga 500]

ACA1232-33 [Retro: Commodore Amiga]

ACA-1232
ACA1232

Im ersten Schritt des Amiga 500 Upgrades hatte ich bereits die „Turbokarte“ mit den beiden CF Slots angeschlossen (Artikel). Die ACA500 der deutschen Firma Individual Computers ist eine schöne Erweiterung, die ohne Probleme funktioniert. Um dem Amiga 500 aber noch mehr Geschwindigkeit und Speicher zu spendieren, ist es möglich am Turbokarten-Anschluss der ACA500 noch eine zusätzliche Karte anzuschließen.

Am besten wird dazu eine Karte des gleichen Herstellers verwendet, da dadurch sichergestellt ist,  das alles gut miteinander harmoniert. Ich habe mich für die ACA1232 entschieden, die auch am Amiga 1200 eingesetzt werden kann. Meine Version ist mit 33MHz getaktet.Weiterlesen »ACA1232-33 [Retro: Commodore Amiga]

Retro: Commodore Amiga – ACA-500

Exif_JPEG_PICTURELeider hatte ich mit meinem Amiga 500 bisher nicht viel Glück 🙂 Zuerst war das mitgelieferte Netzteil defekt – dann bekam ich unter keinen Umständen eine Verbindung mit dem PC über ein Nullmodem-Kabel hin. Weiter ging es mit der bei Ebay ersteigerten ADF-Transfer-Software – hier war die Diskette defekt. Danach waren auch noch zwei ersteigerte externe Diskettenlaufwerke nicht funktionsfähig. Dann war erst Mal Schluss mit der „Freundin“ – nachdem ich ja auch den FPGA Rechner „MIST“ auf dem Tisch hatte, der den Amiga emulieren kann.
Wie ich schon mal erwähnt hatte – ist beim Amiga 500 ja die Erweiterung/Ausstattung mit einem Massenspeicher nicht so einfach wie bei manch anderem Homecomputer – deswegen freute mich die Ankündigung von der in der Szene bekannten Firma „Individual Computers“ einer Erweiterungskarte mit zwei Compactflash-Slots.
Leider war die Wartezeit doch erheblich und im Dezember 2013 war die Karte endlich erhältlich. Bei Vesalia für 79,90 € bestellt und – wie immer – schnell geliefert.

Die ACA-500 ist mit einem mit 14 MHz getakteten 68EC000-10 Prozessor und 2 MB FastMem ausgestattet. Weiteres Highlights sind die beiden CF-Slots – einer wird zum Booten des Amiga verwendet, der zweite Slot am Besten für den Datenaustausch mit dem PC (hier reicht es, wenn die Karte mit FAT16 formatiert wurde) – einfach Software auf die CF-Karte kopieren und schon kann sie am Amiga gelesen werden. Ebenfalls bereits in der Software der ACA-500 sind Lizenzen für Kickstart 3.1 und 1.3. Das Hotplug nicht unterstützt wird ist hierbei leicht zu verschmerzen.

ACA-500
ACA-500

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Commodore Amiga 500 [Commodore]

Amiga 500 Vorderseite
Amiga 500

Der Amiga 500 von Commodore war praktisch der „Nachfolger“ des Commodore C64. Ender der 80er war das der Rechner den viele haben wollten – doch ich dachte nicht daran was die Mehrheit wollte. Ich bekam einen Atari 1040 STFM zum Schulabschluss 1987 geschenkt. In meinem Freundeskreis gab es nur einen der den Amiga besessen hat – auch machte ich keine Bekanntschaft mit den Meinungsverschiedenheiten der einzelnen Fans, welcher Rechner wohl der bessere sein könnte. Hier aber trotzdem die Geschichte des Amiga 500

Geschichte
Es war der erste Computer der Amiga-Serie (1985–1992) bei dem Rechner in die Tastatur integriert war. Die Amiga-Serie (16-Bit) hatte zwei verschiedene Produktionslinien: die erste mit fünf Desktop-Modellen: A1000 (1985), A2000 (1987), A2500 (1988), A2000 C (1991) und nur in Großbritannien verkauft, A1500 (1991) und die zweite, mit dem Computer in der Tastatur, mit drei Modellen: A500 (1987), A500+ (1991) und A600 (1992).
Der A500 war das meistverkaufte Modell der Baureihe. In den fünf Jahren, in denen es produziert wurde (1987–1991), gab es sechs Revisionen des Motherboards: Rev. 3 (1987), Rev. 4, Rev. 5, Rev. 6/6A (1988), Rev. 7/7A und die letzte, Rev. 8/8A (1991). Es hatte auch zwei Betriebssysteme im ROM: (Kickstart 1.2 und 1.3). Die Rev. 4 und 7 Boards können als Übergangsplatinen betrachtet werden (es gibt nur wenige Einheiten), während die Rev. 8 Boards, die ursprünglich für den A500+ (mit Kickstart 2.04) entwickelt wurden, auch für die Ausgabe der letzten A500 (mit Kickstart 1.3) verwendet wurden. Die ersten Platinen (bis Rev. 6) waren so konzipiert, dass 512K RAM in 16 ICs à 32K verbaut waren (es war das Maximum, das ihr ursprünglicher „Chipsatz“ (OCS) bewältigen konnte, bestehend aus den ICs „Fat Agnus“ (Speicher), „Denise“ (Grafik) und „Paula“ (Sound). Im Falle einer Erhöhung des Arbeitsspeichers um weitere 512K (extern) würde sich der Prozessor um die Verwaltung kümmern. Ab Revision 6A und nachfolgenden Revisionen war es mit dem Enhanced Chipsatz (ECS) bereits möglich, 1 MB RAM physisch auf dem Mainboard zu verbauen (bis zu acht 128K-ICs), obwohl nur vier ICs (512K) in den Geräten verbaut waren, die in den Verkauf gingen. 
Dieser Rechner ist der meistverkaufte Amiga-Rechner von Commodore. Vorgestellt wurde er 1987 auf der CeBit zusammen mit dem Amiga 2000. Zielgruppe für den Rechner waren vor allem Privatanwender mit kleinerem Geldbeutel. Für das Gehäuse wurde ein Design gewählt, das dem Commodore 128 ähnelt. Er hatte, wie die Konkurrenten von Atari einen Motorola 68000 als Hauptprozessor, der mit 7 MHz getaktet wurde. Ein 3,5“ Diskettenlaufwerk war integriert (880 kB) und als Speicher standen 512 KB zur Verfügung. Er war besonders als Spielecomputer beliebt, da die Bild- und Tonqualität dem PC von damals deutlich überlegen waren. 1987 und 1988 wurde er mit AmgiaOS 1.2 (Kickstart) und ab 1988 mit Version 1.3 ausgeliefert.

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