An diesem Tag mussten wir sehr zeitig aufbrechen, da das eine der längsten Touren der ganzen Reise war. Zum Abschied hatten wir blauen Himmel. Wir verliesen Lake Tekapo über den SH8. Vom Lake Pukaki kann man bei schönen Wetter einen tollen Blick auf die Spitze des Mt. Cook haben. Die Landschaft ändert sich merklich je näher man Omarama und dem Lindis Pass kommt. Auch das Wetter hatte sich geändert – es wurde bedeckt und damit richtig kühl. Außerdem blies stellenweise der Wind so stark, das man fast nur noch im Schrittempo fahren konnte um auf der Straße zu bleiben.
Die Gegend um Omarama ist unter Segelfliegern weltberühmt, hier herrscht eine einzigartige Thermik, die für diesen Sport ideal ist. Kurz nach Omarama kann man auf der rechten Seite auch die Kalksteinfelsen anschauen. Nach dem Lindis Pass geht es weiter südwärts bis Cromwell, entlang dem Ufer des Lake Dunstan. In Cromwell biegt man rechts auf den SH8B und den SH6 nach Queenstown ab. Die Strecke führt durch die Kawarau Schlucht und ist entsprechend kurvig. Auf dem Weg nach Queenstown passiert man die berühmte Bungy Brücke (späer noch mehr dazu 🙂 ) Kurz vor Queenstown bogen wir links ab und folgten dem SH6 den Lake Wakatipu entlang in Richtung Kingston/Lumsden. Nach rund 100 km erreicht man den SH94, dem man bis Te Anau entlang durch weites Farmland, vorbei an riesigen Rotwild- und Schafsfarmen folgt. Te Anau, das kleine Städtchen am gleichnamigen See, ist Ausgangspunkt zu den Fjorden Neuseelands.
Nachdem wir ziemlich schnell unsere Unterkunft gefunden hatten (dem Navi sei Dank) wurden wir dort von unserer „Wirtin“ Aloma schnell mit etwas heißem zu Trinken versorgt. Wir hatten auch hier tolle Zimmer und eine gute Unterhaltung mit Ihrem Ehemann Jon. Dieser fährt auf Keuzfahrtschiffen und erklärt den Touristen die Sehenswürdigkeiten – außerdem hat er bei der Produktion von „Herr der Ringe“ geholfen 😉
Länge der Tagesetappe: ca. 450 km
Unterkunft:
Avon House B&B
Aloma & John Von Tunzelman
Melland Place 8
Te Anau
Da bin ich mal richtig neidisch! Das wäre mein Ding. Nur doof, daß man im Normalfall hinfliegen muß 😉
Die Flüge waren schon richtig lang! Das ewig sitzen bin ich nicht gewohnt…