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Ein neues Zeitalter beginnt! Nach zehn Jahren Kawasaki breche ich 2008 zu neuen Ufern auf  und wechsle die Marke. Da Kawasaki die Z1000 in den letzten Jahren vom Design mehr verschlechtert als verbessert hat und die angeblich entwickelte Z1400 bisher nicht gekommen ist, teste ich eine andere Marke. Ich wollte den Naked Bikes treu bleiben und entschied mich für die „Edelvariante“ der Tuono – die Tuono Factory.
Die Umstellung von Vier auf Zweizylinder ist schon spürbar. Der Zweizylinder ist nicht so ruhig wie bisher von meinen Kawas gewohnt. Er „lebt“ mehr. Das Fahrwerk ist sensationell. Bisher hatte ich noch in keiner Kurve ein Aufstellen. Wenn sie mal unten ist bleibt sie auch dort. Nur dem Originalreifen traue ich nicht so recht, da mir doch der Vorderreifen das eine oder andere Mal weggerutscht ist. Für den Urlaub montiere ich Pirelli Pilot Road (müssen ja doch über 3000km halten).
Der Benzinverbrauch entspricht dem Fahrstil eines Zweizylinders. Da ich hier mit etwas mehr Drehzahlen fahre, kommt mir auch der Spritverbrauch etwas höher vor.
Etwas unpraktisch ist der Plastiktank da die Auswahl an entsprechenden Tankrucksäcken nicht sonderlich groß ist. Ich habe daher in den sauren Apfel gebissen und den orignal Tankrucksack von Aprilia gekauft (260 €) – Fotos sind in der Bildergalerie zu finden. Inzwischen habe ich die beim Kauf mitgelieferten Akrapovich-Endtöpfe gegen Mivv-Töpfe ausgetauscht nachdem ich den Sound bei Andy (Freebiker-Forum) auf seiner Aprilia-RSV gehört hatte. Der Sound ist einfach unglaublich gut (mit DB-Killern), der Klang der Zweizylinder-Maschine kommt dadurch voll zur Geltung! Auch das Aussehen der Tuono wird durch diese Töpfe von hinten wesentlich besser, da sie kleiner als die Akras oder die Orginalen sind.

Juli 2011: Bremsscheiben sind fällig gewesen (vorne) – zusammen mit den Bremsbelägen ca. 550 € Kosten

Juli 2011: 30.000 km „geknackt“ !!!

Hier die kleine „Einkaufsliste“ was kosmetischen Korrekturen gemacht wurde:

– Pazzoracing-Hebel

– Rizoma Lux Gold Griffe

– Rizoma Lenkergewicht

– Kellermann Micro Rhombus Blinker

– Mivv-Auspuff

2 Gedanken zu „Aprilia Tuono Factory“

  1. Hallo Gerhard,
    bin gerade irgendwie über die Suche nach einer Rastenanlage für die Factory bei Dir reingegoogelt. Nach einer RSV Mille, 3 Jahren mit einer aufgemachten ZX-12R, bin ich wieder bei Motorrädern mit Seele gelandet. Aprilia. Dieses WE holt mein Sohn die gemeinsam erstandene gebrauchte Factory beim Voreigentümer ab. *freu mich schon* Aus meinen Millezeiten weiß ich noch dass die Kette ein Schwachpunkt ist. Ich hatte damals – glaube ich noch zu wissen – nach 15.000 gewechselt. Wie lange hielt deine?
    Wünsche dir eine geile Saison!
    Grüße aus Unterfranken
    Peter

  2. Hallo Peter,
    schön das Du über meine Seiten „gestolpert“ bist 🙂 Ich hatte mit meinem Kettensatz keinerlei Probleme; wenn mich nicht alles täuscht habe ich den beim letzten großen Kundendienst erstmals getauscht – d.h. also beim 40.000er ! Auch sonst hatte ich kaum technische Probleme bisher – die Bremsscheibe vorne war mal verzogen und der Öldruckschalter hatte sich mal verabschiedet. Das der Tacho ab und zu mal anläuft ist ja ein bekanntes Problem. Sonst läuft sie wirklich gut und macht mit den Endtöpfen von MIVV besonders viele Laune (und Lärm). 🙂 Viel Spass euch mit der Diva!
    Eine unfallfreie Saison!
    Grüße aus Niederbayern
    Gerhard

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