
Galactic Panic
Autor: insert_studio_name
Jahr: 2025
Rechner: Atari ST/STE/Falcon
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Mit „Galactic Panic: A Questionable Adventure“ hat die Atari-ST-Szene 2025 ein klassisches Point-and-Click bekommen, das sich charmant vor den frühen Lucasfilm/LucasArts-Abenteuern verbeugt – ohne Frust, ohne Tote, dafür mit viel augenzwinkerndem Humor. Entwickelt wurde es von insert_studio_name; Download und Infos gibt’s auf itch.io.
Story-Aufhänger
Du wirst für eine riskante Mission im All rekrutiert: Die Leute vom Planeten Zirius 42 brauchen Hilfe – und sind, nun ja, nicht die Hellsten. Das Spiel trägt den Humor offen vor sich her und nennt sich selbst „eine ziemlich blöde Point-and-Click-Abenteuerreise in 16 Farben“.
Gameplay: LucasArts-Vibes statt Sierra-Frust
„Galactic Panic“ setzt auf das vertraute Verb-/Hotspot-Klicken: Rechtsklick untersucht, Linksklick macht den Rest. Es gibt keine Tode, keine Softlocks, dafür Tipps (F1) sowie komfortables Speichern/Laden (F5/F9). Wer am PC spielt, bekommt eine vorkonfigurierte Standalone-Version.
Technik: Anforderungen & Plattformen
Das Spiel läuft auf Atari ST (8 MHz/512 KB) mit Festplatte (≈3 MB frei); STE/Falcon030 Nutzer bekommen digitalisierte Soundeffekte, auf dem ST gibt’s klassische „Bleep-Blops“. Alternativ gibt es Windows- und Linux-Builds. Wichtig für Emu-Spieler: „Show borders“ aktivieren, sonst fehlt unten Bildinhalt.

Umfang & Sprachen
Laut Entwickler warten >100 Bildschirme, <20 Musikstücke, 26 digitalisierte SFX (auf STE/F030), nur ein Ende und zwei Sprachen (Englisch/Französisch). Die Spielzeit: „einige Stunden“.
Präsentation: 16-Farben-Look mit Stil
Optisch mixt „Galactic Panic“ pixellige ST-Grafik mit teils fotorealistischen Motiven – ein Look, der gerade im ST-Rahmen gut funktioniert. Indie Retro News hebt die LucasArts-Anklänge hervor; ein Gameplay-Video zeigt typische Rätselketten im flotten Wechsel.
Steuerung & Komfort
Neben der reinen Maussteuerung gibt’s Hotkeys (F1/F5/F9/Space) und in den PC-Fassungen zusätzliche Tasten (F11/F12/ESC). Der keine-Sackgassen-Ansatz sorgt dafür, dass man experimentieren kann, ohne Angst vor Dead-Ends.
Entwicklung & Credits
Die Credits lesen sich herrlich augenzwinkernd: Story & Game Design: „Alan Smithee“, Code/Musik/Grafik: „IamI / Steve“ & „an Owl“, zusätzliche Hilfe bei der englischen Version von GGN. Eingesetzte Tools u. a. maxYMiser, ein 68k-LZ4-Decoder von Anima sowie Hatari und EmuTOS für die PC-Builds.

Kompatibilität & Szene-Echo
Laut Release-Thread sollte das Spiel auf ST, STE und Falcon030 laufen – die HDD-Pflicht wird explizit genannt. In der Szene gab’s schnell Resonanz (Streams, Sammlungs-Einträge, YouTube-Longplays).
Versionen & Updates (2025)
Seit dem Release im Juli 2025 gab es mehrere Fix-Updates (v1.01–1.05), u. a. Crash-Fixes für ST-Modelle und parallel gepflegte Windows/Linux-Builds. Aktuell (Stand 29. Oktober 2025) ist v1.05 online.
Fazit
„Galactic Panic“ ist genau das, was man 2025 auf dem ST gern spielt: klassisches Point-and-Click ohne Frust, viel Bildmaterial, feine YM-Musik/SFX (je nach Rechner) und ehrlicher Humor. Wer LucasArts-Atmosphäre in 16-Farben mag und eine HDD hat, sollte sich das kostenlose („Name your own price“) Paket ansehen.