
Asteroids RX
Autor: Allan Turvey
Jahr: 2021
Rechner: Sinclair Spectrum 48 K
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Asteroids RX – Allan Turveys Hommage an einen Arcade-Klassiker 🚀💥
Ich bin es ja mittlerweile gewohnt: Wenn Allan Turvey ein Spiel mit dem Kürzel „RX“ versieht, steckt meist ein echtes Pixel-Schmuckstück dahinter. Schon Jetpac RX und Bruce Lee RX haben eindrucksvoll gezeigt, wie viel Feinschliff und kreative Liebe er in bekannte Klassiker stecken kann – gerade bei Bruce Lee war ich erstaunt, wie viel man grafisch und spielerisch noch herausholen kann. 🎮✨
Dasselbe trifft jetzt auch auf Asteroids RX zu. Auf den ersten Blick wirkt es vielleicht einfacher gestrickt als seine „RX-Geschwister“, aber gerade diese Reduktion bringt den Arcade-Geist besonders gut zur Geltung. Und wer glaubt, dass ein Spiel wie Asteroids keine Verbesserungen mehr braucht, wird hier eines Besseren belehrt.
Viel Feinarbeit für ein minimalistisches Spielkonzept 🧠🎯
Allan hat viele Monate an Asteroids RX gearbeitet, vor allem an den Kollisionsabfragen, der Spielbalance und an kleinen Features, die das Gameplay angenehmer und zugleich fordernder machen. Ich hatte das Glück, verschiedene Versionen testen zu können – jede einzelne brachte kleine, aber feine Verbesserungen mit sich. 🧪
Manche Änderungen sind kosmetisch, z. B. die Möglichkeit, die Farben von Schiff und Asteroiden anzupassen. Andere betreffen das Gameplay direkt: In der „Classic“-Version gibt’s die klassische Hyperraum-Funktion – wer es gefährlich liebt, kann sich so an eine andere Stelle im All beamen lassen (aber mit Risiko!). In der „Deluxe“-Version kommt ein Schutzschild hinzu, der uns bei Aktivierung vor kosmischen Trümmern bewahrt – allerdings nicht ohne Rückstoßeffekt, was neue taktische Überlegungen erfordert. 🛡️

Zwei Spielmodi für unterschiedliche Spielertypen 🧑🚀⚙️
Die „Classic“-Version ist definitiv etwas für Puristen. Sie bleibt näher am ursprünglichen Arcade-Feeling und verzichtet sogar auf den Hyperraum, was das Ganze noch etwas knackiger macht. Die „Deluxe“-Variante bietet dagegen mehr Komfortfunktionen und zusätzliche Gegner – darunter ein Objekt, das in mehrere Teile zerbricht und magisch vom eigenen Schiff angezogen wird. 👾
Ich fand beide Varianten spannend, je nachdem, ob ich gerade auf Highscore-Jagd oder nostalgischem Retro-Kurs war. Apropos Highscore: Für je 10.000 Punkte gibt’s ein Extraleben – bei dem Chaos, das ab Level 8 herrscht, ist das auch dringend nötig. 😅
Klassisches Spielprinzip, perfekt umgesetzt 🕹️
Die Spielidee bleibt gleich: Ich steuere ein kleines Schiff in einem Asteroidengürtel. Die Felsen sind zu Beginn groß und langsam, zersplittern aber nach Treffern in kleinere, schnellere Teile. Je weiter ich komme, desto mehr fliegt mir auf dem Bildschirm um die Ohren – und dann kommen auch noch zwei Sorten UFOs ins Spiel. Das große ist noch halbwegs träge, das kleine dagegen zielt mit erschreckender Präzision auf mein Raumschiff. 😨
Die Steuerung verlangt einiges an Fingerspitzengefühl – zum einen wegen der trägen Bewegung meines Schiffs, zum anderen, weil auch meine Schüsse am Bildschirmrand wieder auftauchen. Das kann man strategisch nutzen – oder bitter bereuen.

Eine persönliche Widmung und ein kleines Denkmal 🕊️
Allan hat das Spiel Sir Clive Sinclair gewidmet – eine schöne Geste, die man direkt im Spiel findet. Und das passt irgendwie auch: Asteroids RX fühlt sich wie eine liebevolle Hommage an die Ära der 8-Bit-Arcade-Spiele an – mit modernem Feinschliff. 💗
Mein Fazit 🌟
Asteroids RX ist für mich aktuell der beste Asteroids-Klon überhaupt. Die Liebe zum Detail, die Wahl zwischen zwei Spielmodi, die vielen Testversionen – man merkt einfach, wie viel Arbeit und Leidenschaft Allan hier hineingesteckt hat. Selbst wer sonst wenig mit diesem Genre anfangen kann, wird schwer wieder loskommen. Und durch die Highscore-Jagd ist es auch ideal für kleine Familien-Battles!
Im Download (kostenpflichtig) sind Versionen für den ZX Spectrum 48 K/128 K, den Spectrum Next und sogar Dragon/CoCo enthalten. Wer auf Retro-Arcade steht, kommt hier voll auf seine Kosten. 🧑🚀💾