In diesem Artikel möchte ich nicht die gesamte Geschichte des IBM Thinkpads darlegen, sondern mich auf einige Modelle konzentrieren, die ich in meiner IT-Tätigkeit verwendet habe und die Teil meiner Sammlung sind. Meine Erfahrung war, dass diese Laptops äußerst stabil und verlässlich sind und selten technische Schwierigkeiten aufweisen. Die erste Serie wurde 1992 eingeführt. Im Jahr 2005 veräußerte IBM diese Geschäftssparte an Lenovo, die bis 2008 das IBM-Logo weiterführen durften.
Thinpad 380XD
Dieser Laptop der Einstiegsklasse stammt aus den Jahren 1992 bis 1999. Er ist mit einem Pentium 233 MHz MMX Prozessor ausgestattet. Standardmäßig waren 32 MB Speicher verbaut, während mein Modell 380 über 64 MB verfügt. Im Gegensatz zu früheren Modellen konnte die Festplatte vom Benutzer selbst ausgetauscht werden, wobei Optionen für 3,2 GB, 4 GB und 6,4 GB zur Verfügung standen.
In meiner Sammlung befindet sich ein Thinkpad mit Windows NT 4.0, installiert auf einer 4-GB-Festplatte. Beeindruckend ist die Vielzahl an Anschlüssen: Auf der linken Seite gibt es Kopfhörer-, Mikrofonanschluss, Lautstärkeregler und zwei PCMCIA-Slots. Auf der rechten Seite sind das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk und das CD-ROM-Laufwerk angebracht. An der Rückseite finden sich Anschlüsse für Bildschirm, Drucker, serielle Schnittstelle, USB und serielle Maus. Wie bei den meisten Geräten dieser Ära war auch hier ein Austausch der BIOS-Batterie notwendig.
Thinkpad 390E
Das ThinkPad 390E wurde zwischen März und Dezember 1999 produziert. Es ist wahlweise mit einem Celeron oder Pentium II Prozessor ausgestattet, die mit 300 oder 366 MHz getaktet sind. Die Festplattengrößen variieren zwischen 3,2 und 6,4 GB. Der Arbeitsspeicher beträgt entweder 32 oder 64 MB und ist angeblich auf bis zu 512 MB erweiterbar. Für die Grafikdarstellung sorgt ein NeoMagic MagicMedia 256AV mit 2,5 MB, während der Sound 16-Bit Soundblaster Pro-kompatibel ist.
Mein Rechner verfügt über einen Pentium II mit 300 MHz und immerhin 256 MB Speicher. Als Betriebssystem dient Windows XP. Der Netzwerkzugriff erfolgt über eine Linksys WLAN-Karte, obwohl der Rechner für das Internet gesperrt ist. Zu den Anschlüssen zählen VGA, S-Video, USB, seriell, parallel und PS/2-Maus. Diese Rechnermodelle sind zudem mit einem 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk und einem CD-ROM-Laufwerk ausgestattet.
Thinkpad R51
Das R51 ist das zweite Modell der R5x-Serie und wurde von April 2004 bis Februar 2007 produziert. Es verfügt über einen Intel Celeron M oder Pentium M Prozessor mit 1,3 bis 1,8 GHz, 256 oder 512 MB Speicher und eine Grafikkarte, die entweder eine Intel Extreme Graphics 2 oder eine ATI Mobility Radeon 7500 (16 MB) oder Radeon 9000 (32 MB) sein kann. Das Gerät bietet zahlreiche Anschlüsse: auf der linken Seite 2 x USB, S-Video, Netzwerk, Modem, Kopfhörer, Mikrofon, Firewire und 2 x PCMCIA. Auf der rechten Seite befindet sich das CD-Laufwerk und ein VGA-Anschluss, während auf der Rückseite ein Parallel-Anschluss zu finden ist. Mein Gerät ist mit 512 MB Speicher, einem Pentium M 1,7 GHz Prozessor und einer ATI Radeon 9000 Grafikkarte ausgestattet. Als Betriebssystem läuft Windows XP, und die Festplatte hat einen Speicherplatz von 32 GB.
Thinkpad T40
Das T40, gebaut von März 2003 bis Juli 2004, ist das erste Modell der T4x-Serie. Es verfügt über einen Intel Pentium M Prozessor mit 1,3 bis 1,6 GHz und einen Speicher von 256 MB bis 1024 MB. Die Grafikleistung stammt von einer ATI Mobility Radeon 7500 oder 9000. Die Festplatte bietet 30 bis 80 GB Speicherplatz, erweiterbar bis zu 320 GB. Das T40 war bereits für den Einsatz einer internen WLAN-Karte ausgestattet. Anschlüsse links: 2 x USB, S-Video, Netzwerk, Modem, Kopfhörer, Mikrofon, Firewire und 2 x PCMCIA. Rechts befindet sich das CD-Laufwerk und ein VGA-Anschluss, auf der Rückseite der Parallel-Anschluss.
Ich habe viele Jahre mit diesem Laptop gearbeitet; er war stets zuverlässig. Auch hier musste die CMOS-Batterie gewechselt werden. Installiert sind Windows XP und eine ältere Version von Suse Linux.
Der Prozessor ist ein Intel Pentium M mit 1,6 GHz, ergänzt durch 1 GB Speicher. Die ATI Radeon 9000 verfügt über 32 MB, und die Festplatte hat 20 GB Kapazität. Als WLAN-Karte dient eine Atheros AR5001A (802.11 a/b).