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Binary Land [Sinclair ZX Spectrum]

Binary Land – Ladescreen

Binary Land
Autor: Joflof
Jahr: 2020
System: Sinclair ZX Spectrum
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Vor nicht einmal einem Jahr brachte Azimov eine sehr lustige Umsetzung dieses Spiels, das 1983 für verschiedene Konsolen und Computer, aber nie für den Spectrum entwickelt wurde. Aber jetzt hat Joflof dieses alte Puzzlespiel noch weiter entwickelt und alle 100 Original-Level der NES-Version nachgebaut. Wie er es geschafft hat, alles in 48 Kilogramm unterzubringen, ist mir schleierhaft, aber es ist ihm gelungen.

In Binary Land übernimmt der Spieler gleichzeitig die Kontrolle über ein Pinguinpaar. Die Mechanik ist recht originell, denn die Levels beginnen an entgegengesetzten Stellen des Bildschirms und die Pinguine bewegen sich symmetrisch, aber nur in horizontaler Richtung. Das heißt, wenn ein Pinguin nach links

gesteuert wird, bewegt sich der andere nach rechts und andersherum. Das ultimative Ziel ist es, die beiden Seite an Seite mit dem Herz zu bekommen, das, bis die Turteltauben zusammenkommen, gefangen ist.

Natürlich sind die Level voller Feinde. Die häufigsten, die Spinnen, lassen sich mit einem Sprühstoß eines Sprays, das sich im Besitz des Spielers befindet, beseitigen. Dieses Spray beseitigt auch die vielen Spinnennetze, die auf dem Weg zu finden sind. Das kann einerseits hilfreich sein, denn bleibt einer der Pinguine in einem Spinnennetz stecken bleibt, können die Feinde ihn nicht erreichen, andererseits ist es aber auch hinderlich, denn wenn zwei Pinguine in einem Netz stecken bleiben, ein Leben weg ist.

Durch diese Technik können die Netze aber auch zum Vorteil genutzt werden, um Stufe für Stufe voranzukommen. Es kann also einer der Pinguine in ein Netz manövriert werden, während der andere den Weg säuberte. Sobald die Luft rein ist, lässt der freie Pinguin den festsitzenden los, und es wird leichter für sie, gemeinsam zum Herz zu gehen.

Binary Land – Screen

Allerdings können nicht alle Feinde eliminiert werden, zumindest nicht, bis das Power-Up (in Form eines Fisches) aufgesammelt wird, das nicht nur die Geschwindigkeit des Pinguins erhöht, sondern auch alle Feinde in der Umgebung beseitigt, Fettfeuer inklusive. Diese müssen um jeden Preis vermieden werden, und es versteht sich von selbst, dass bei einer Berührung ein Leben weg ist. Es gibt auch einen Vogel, der über den Bildschirm fliegt, der zwar kein Leben nimmt, aber die Position der Pinguine verändert. Das ist nicht nur äußerst verwirrend (denk daran, dass sich Pinguine symmetrisch bewegen), sondern es besteht auch die Gefahr, Zeit zu verlieren und von Feinden überrollt zu werden.

Als ob die Schwierigkeiten nicht schon groß genug wären, gibt es einen noch größeren Feind. Jedes Level hat ein Zeitlimit, das es einzuhalten gilt. Das ist zwar relativ großzügig, erlaubt es aber nicht, die Sehenswürdigkeiten anzusehen, sondern es ist Eile geboten, das Herz zu erreichen.

Von Zeit zu Zeit erscheint ein Bonuslevel, das mit einem gefangenen Pinguin startet. Der Partner muss ihn nicht nur befreien, sondern auch so viele Herzen wie möglich essen und beide wieder neben das gefangene Herz legen. Nicht zu vergessen das Paarungsritual, das manchmal zu guten Ergebnissen führt (mehr soll nicht verraten werden). 😉

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