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Schneider CPC

CPC Maus Adapter [Schneider CPC]

CPC Maus Adaper - PS/2 Anschluss
CPC Maus Adapter – PS/2 Anschluss

Heute stelle ich einen Mausadapter für den Schneider CPC vor. Ich habe die PS/2 Version – es gibt aber auch einen USB Variante. Der Adapter sollte kompatibel zur bekannten AMX Maus sein. Inkl. Versand kostete der Adaper 28 €. Am PS/2 Anschluss habe ich eine PS/2-USB-Adapter angeschlossen und daran eine normale Dell USB Maus.
funktioniert ohne Probleme. Wer das Spiel Cyber-Chicken für den CPC kennt, kann sich vorstellen wie genial es ist an Stelle des Joysticks eine Maus zum Abschießen der Hühnchen zu verwenden 🙂

Benutzung des Maus Adapters
Es gibt auf der Platine zwei DIP-Schalter, der innere der beiden (neben der Strombuchse) sollte in den meisten Fällen in der OFF Position bleiben. Das ist die Position für den Auto-Detect. Die Firmware wird automatisch feststellen welche Art von Maus verbunden ist und diese wie benötigt initialisieren. Wenn eine Maus angeschlossen wird, die nicht richtig erkannt wurde (die LED blinkt oder eine fehlerhafte Ausgabe) kann der Switch auf die ON Position gesetzt werden. Dies sagt dem PIC (Mikrocontroller) die Autoerkennung abzuschalten und von einer Maus des Typs 00 auszugehen (Standard Maus ohne Scrollrad und extra Buttons) und evt. kann dann die Maus weiter verwendet werden.
Die Position dieses Schalters sollte festgelegt werden, bevor der Strom eingeschaltet wird. In manchen Fällen, auch wenn die Auto-Erkennung aktiviert war, erkennt der PIC evt. das die Maus nicht kompatibel ist und deaktiviert das Scrollrad, obwohl es vorhanden ist. Die Maus sollte trotzdem als Maus ohne Scrollrad funktionieren.Weiterlesen »CPC Maus Adapter [Schneider CPC]

X-MEM MX4 [Schneider CPC]

X-MEM MX4
X-MEM MX4

Eine weitere Erweiterung für den Schneider CPC im MX4 Format von den französischen Entwicklern von Cent-Pour-Cent. Das X-MEM ist der aktuelle Stand der Technik bei den Speichererweiterungen.
Sie enthält bis zu 512K ROM und 512K RAM und erlaubt den Ersatz des Lower/Upper ROM 0 um verschiedene BASICs und Firmwares zu verwenden.

In dem Päckchen enthalten ist ein Faltblatt mit Hinweisen zum Start und eine 3“ oder 3,5“ Diskette.

Das X-MEM ist im MX4 Format (8x5cm), was den direkten Anschluss an das Mother X4 erlaubt. Es kann aber auch mit dem passenden 50 poligen Kabel am Erweiterungsport des CPC verwendet werden. Der ROM Teil verwendet Flashspeicher, der vom CPC aus programmiert werden kann. Der RAM Teil unterstützt alle PAL Modi und kann mit dem CPC 464, 664 oder 6128 verwendet werden um diese auf die gleiche Kompatibilitätsstufe zu bringen.Weiterlesen »X-MEM MX4 [Schneider CPC]

Schneider CPC464 [Retro: Schneider]

Schneider CPC 464
Schneider CPC464

Auch der „erste“ Schneider CPC ist nun in meiner Sammlung. Wenn ich ehrlich bin, sind es sogar zwei. Den ersten habe ich aus Versehen ersteigert, der zweite war ein Schnäppchen auf einer Retro Veranstaltung in München. Dort hatte ich eine große Schachtel mit einem CPC gesehen und einfach mal mitgenommen. Wie sich herausstellte, war es ein CPC464, GT64 Monitor, DDI-1 Diskinterface, FD-1 Diskettenlaufwerk, 30 Disketten und ein Stapel Kassetten. Dazu gab es noch Bedienungsanleitungen, Data-Becker Bücher, eine 512 KB Speichererweiterung der Firma „data media Gmbh“ und einige Basic-Bücher.

Wie zu erwarten, war das FD-1 „defekt“ – konnte aber durch Austausch des verschlissenen Laufwerksriemens wieder in Gang gesetzt werden. Der CPC war zwar mit einem gelben Stift beschriftet worden, konnte aber gereinigt werden. Wie ich dann feststellte, hat der CPC sogar eine SP320 Speichererweiterung von Vortex und damit satte 320 KB mehr als normal 😉

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Schneider CTM644 [Retro: Schneider CPC]

Schneider CTM644
Schneider CTM644

Der Schneider CTM644 ist ein Farbmonitor, der zusammen mit den Rechnern der Schneider/Armstrad CPC-Reihe verkauft wurde. Im Unterschied zum CTM640 hat der CTM644 eine zusätzliche 12V Stromversorgung für die Diskettenlaufwerke in den Modellen CPC664/CPC6128. Der Preis für einen CPC6128 lag 1986 bei 999 DM mit Farbmonitor bei 1.699 DM! (CPC464 798 DM/1.298 DM).

Als der CPC664 und der CPC6128 auf den Markt kamen, wurde der Bestand an CTM640 Monitore verkauft und nur noch die CTM644 ausgeliefert – auch mit dem CPC464. Aus diesem Grund, wurde der 12 V Ausgang als Anschluss für ein Kabel entwickelt, das vom CPC kommt, während alle anderen Anschlüsse mit Kabel versehen waren, die vom Monitor kamen.

Die sichtbare Bildschirmdiagonale beträgt 13,5“ – die Stromaufnahme 65W.

Als billigere Lösung gegenüber den Farbmonitoren gab es auch noch die Grünmonitore GT64/GT65Weiterlesen »Schneider CTM644 [Retro: Schneider CPC]

Retro: Schneider CPC – Hardwarevorstellung: All in One Box

All in One Box 4 miniDer Schneider CPC ist ein wirklich guter 8 bit Rechner – allerdings ist die Verkabelung etwas „seltsam“. Der CPC hat ja keinen eigenes Netzteil und kann ursprünglich nicht ohne einen passenden Monitor betrieben werden. Was also tun wenn man den Rechner an einen anderen Bildschirm (ob Fernseher oder TFT) anschließen will?

Dafür gibt es eine tolle Lösung 🙂 Wieder mal ein privates Projekt – die All in One Box. Was kann diese Hardware?

Als erstes versorgt die Box den CPC mit allen benötigten Stromanschlüssen – dafür hat sie ein eigenes externes Netzteil (12 Volt – 3 A), das mitgeliefert wurde. Auf der einen Seite hat sie einen Eingang für den Strom und einen Scart-Ausgang. Auf der anderen Seite finden sich die für den CPC benötigten Stromanschlüsse mit 5 Volt und 12 Volt. Außerdem gibt es einen Anschluss für die Verbindung zur Monitorbuchse und zum Soundanschluss. Mit dabei ist ein schön langer Kabelstrang mit allen benötigten Kabeln – das einzige das noch benötigt wird ist ein Standard-Scartkabel, das voll beschaltet ist. Es ist also nicht nötig ein spezielles Kabel zu besorgen.

All in One Box - Strom- und Scartanschluss
All in One Box - Strom- und Scartanschluss
All in One Box - Eingangsseite
All in One Box - Eingangsseite
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Retro: neu in der Sammlung – Schneider CPC6128

Schneider CPC 6128 miniDurch Zufall bin ich nun auch noch zu einem anderen wichtigen Computer der 8-bit Computergeschichte gekommen – den Schneider CPC6128 – diesen habe ich zusammen mit dem Grün Monitor „GT 65„, einem externen 3“ Diskettenlaufwerk und einem Stapel 3“ Disketten erhalten. Den Rechner konnte ich sofort testen – das externe Diskettenlaufwerk noch nicht – da hier das Verbindungskabel zum CPC fehlt.

Geschichte

Der Ursprung der Geräte ist England – dort wurden Sie von der Firma Amstrad produziert und vertrieben – für Deutschland übernahm die Firma Schneider den Vertrieb. Das erste Modell der Baureihe war 1984 der Schneider CPC464 mit 64kB Speicher. Dieser hatte ein integriertes Kassettenlaufwerk – das 3“ Diskettenlaufwerk (FD1) mit Controller (DDI1) war extra erhältlich. 1985 wurde der Rechner zum Computer des Jahres gewählt.

1985 kam dann das Modell CPC664 auf den Markt, welches eine leicht verbesserte Tastatur sowie ein internes 3“ Diskettenlaufwerk hatte. Nach kurzer Zeit kam bereits der Nachfolger CPC6128 (ebenfalls 1985) auf den Markt. Dieser hatte zusätzlich zu dem integrierten Diskettenlaufwerk nun 128kB RAM.

 Schneider CPC 6128
Schneider CPC 6128

Der Rechner wurde meist in einem Paket mit dem Monitor verkauft – daher war der CPC preislich sehr aktiv. Der C64 war hier teurer, da das Diskettenlaufwerk als auch ein Monitor immer extra erworben werden mussten.

Technisch war der Schneider (Amstrad) auf der Höhe der Zeit und konnte mit dem Commodore 64 mithalten. Teilweise waren sie diesem sogar überlegen – bis auf das Fehlen der Hardware-Unterstützung für Sprites.

Nach dem Einschalten des CPC landet man direkt in dem im ROM enthaltenen Locomotive Basic. Durch den verwendeten Prozessor Z80, gab es auch eine Kompatibilität zum Betriebssystem CP/M 2.2 (64 kB) oder CPM/M 3.0 (128 kB) das per Diskette nachgeladen werden konnte.Weiterlesen »Retro: neu in der Sammlung – Schneider CPC6128