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Amstrad

Schneider PC1512 SD [Schneider]

Wie der Titel schon ahnen lässt, gibt es dieses Mal keinen Homecomputer, sondern einen PC als Neuzugang. Schneider war bereits bekannt für die Vermarktung der tollen 8 Bit Rechner der CPC-Reihe sowie die Schneider JOYCE-Rechner, der englischen Firma Amstrad.
In der zweiten Hälfte 1985 wurde von Amstrad ein Projekt gestartet, einen PC kompatiblen Rechner zu entwickeln. Der Name des Projekts: AIRO – Amstrad’s IBM Ripp-Off. Das Gerät wurde 1986 vorgestellt, und in Deutschland wieder von der Firma Schneider verkauft. PC1512 steht dabei für: Personal Computer 1 und 512 von der Speichergröße 512 KB, was damals eine Menge Speicher war.

Varianten
– 1512 SD: ein Diskettenlaufwerk
– 1512 DD: zwei Diskettenlaufwerke

Dazu gab es die Möglichkeit, eine 10 oder 20 MB Festplatte einbauen zu lassen und die Wahl zwischen Farb- und Schwarz-Weiß Monitor. Durch diesen kostengünstigen Rechner – 2.000 DM für die günstigste Version – wurde der PC1512 ein großer Erfolg in Europa und bescherte Amstrad/Schneider 25 % Marktanteil.

Durch den verwendeten Intel 8086 Prozessor mit 8 MHz zählt der Rechner zu den ersten IBM XT-kompatiblen Geräten. Der Prozessor konnte auch durch einen NEC V40 ersetzt werden. Außerdem bestand die Möglichkeit eine 8087 FPU einzusetzen sowie den Speicher auf 640 KB aufzurüsten.

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Schneider Joyce 8256/8512 [Schneider]

Schneider Joyce 8256
Schneider Joyce 8256

Die Joyce von Amstrad/Schneider ist heute weit weniger bekannt als die CPC-Heimcomputer der gleichen Firmen, obwohl sie in den 80er Jahren ein Verkaufsschlager war. Im Jahr 1985 als der CPC664 und kurz darauf der CPC6128 auf den Markt kamen, wurde im Herbst die Öffentlichkeit mit einem weiteren Gerät überrascht: der PCW 8256. Die Abkürzung steht für Personal Computer for Word Processing, »8« für die achte Computerreihe und »256« für 256 KB Speicher. In Deutschland wurde der Rechner von Amstrads Partner, der Schneider Rundfunkwerke AG unter dem Namen Schneider 256K PersonalComputer JOYCE (kurz JOYCE) vertrieben. JOYCE war der Name von Alan Sugar’s (der Besitzer von Amstrad) erster Sekretärin.
Das Komplettsystem, Monitor (mit Rechner), Tastatur, Drucker und Softwarepaket , das als Personalcomputer beworben wurde, kostete zum Start in Deutschland ca. 2.000 DM und damit nur ein Zehntel dessen, was vergleichbare Geräte (z.B. von Minolta) kosteten.


Als Software lagen dem PCW CP/M Plus (Vollversion), das Textprogramm Locoscript, die Makroassembler MAC/RMAC von Digital Research, Mallard-BASIC (Microsoft BASIC war auch im Gespräch, war aber zu langsam) und Logo (ebenfalls DR) bei.
Wie bei den Rechnern von Amstrad/Schneider üblich wurde ein mit 4 MHz getakteter Z80 Prozessor eingesetzt. Dieser war zwar nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, aber mit einem Einkaufspreis von 1 Pfund/Stück unschlagbar günstig. Mit einer Auflösung von 720 x 256 Pixel und 90 Zeichen pro Zeile bot die Joyce bessere Werte als ein viel teurer IBM-PC der ersten Generation. Weil ein Teil des Hauptspeichers als RAM-Floppy verwendet wurde, war auch die Geschwindigkeit höher als bei PC’s bei denen diese Funktion nicht so einfach umzusetzen war.
Der Drucker war ein solider 9-Nadel-Drucker von Seikosha (gekürzter SP800) für den es heute noch Farbbänder zu kaufen gibt.

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Operation Alexandra [Schneider/Amstrad]

Operation Alexandra
Autor: 4MHz
Jahr: 2018
System: Schneider/Amstrad CPC
Download

Dieses Spiel war 2018 der Sieger des Wettbewerbs CPCRetroDEV. Ende 2019 ist das Spiel auch in physischer Form auf Kassette erschienen. Neben der Kassette und der Anleitung liegt der toll gestalteten Box auch eine Soundtrack CD bei.

Auf der Download-Seite ist neben der CPC-Version auch eine Umsetzung für den eher exotischen Enterprise Rechner zu finden!

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C4CPC [Amstrad GX4000]

C4CPC
C4CPC

Die Amstrad GX4000 Konsole ist eher unbekannt und aufgrund der sehr kurzen Verkaufszeit gibt es auch kaum Spiele. Die Originalspiele sind daher schlecht oder nur für einen hohen Preis erhältlich. Da kommt es natürlich entgegen, dass es mit dem C4CPC eine SD-Karten-Lösung gibt, die für den Cartridge-Slot des GX4000/6128 und 464 Plus konzipiert wurde. Ich habe mir dazu ein passendes 3D-gedrucktes Gehäuse bestellt, um das C4CPC zu schützen.

Folgendes wird geboten:
– direkter Zugriff auf 16 Cartridges wobei die Auswahl über DIP-Schalter erfolgt. Eine Cartridge kann bis zu 512 kB groß sein.
– Zugriff auf eine unbegrenzte Anzahl an Cartridges über die mitgelieferte Auswahl-Cartridge
– direktes Laden von Cartridges über einen Computer
– die Dateien können im .cpr-Format oder im .bin Format sein
– integrierter ACID Simulator

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Amstrad GX4000 [Amstrad]

GX4000
GX4000

In diesem Artikel steht mit dem Amstrad GX4000 eine Konsole im Mittelpunkt, die nicht so vielen Lesern bekannt sein dürfte. Der Name Amstrad steht für Allen Michael Sugar Trading. Amstrad stellte in England günstige HiFi-Anlagen her und stieg 1984 in das Geschäft mit Heimcomputern ein. Dabei entstand die CPC-Reihe (464, 664 und 6128, 464plus und 6128plus). In Deutschland wurden die Geräte als Schneider CPC von den Schneider-Rundfunkwerken in farblich geänderten Varianten vermarktet.

Das GX4000 war 1990 der Versuch von Amstrad in den Konsolenmarkt einzusteigen. Ein Grund dafür dürfte der Umsatzeinbruch von 220 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro sein. Das Geschäft mit Videorekordern stagnierte, Audiosysteme wollte Amstrad nicht mehr verkaufen und nach sechs Jahren hatten die CPC-Rechner ihr Potenzial ausgeschöpft.

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Amstrad NC100 [Amstrad/Schneider]

Amstrad NC100
Amstrad NC100

Amstrad (bekannt durch den Amstrad CPC) brachte den NC100 im Jahr 1992 auf den Markt. Im selben Jahr startete z.B. auch der Branchenriese IBM mit seiner Thinkpad Laptop-Serie. Im Gegensatz zu den großen Geräten von IBM, beschränkt sich der Amstrad NC100 auf die Größe eines DIN-A4 Blattes, wog dabei nur 1kg und konnte mit handelsüblichen Batterien betrieben werden.

Die LCD-Anzeige lässt sich auch bei hellen Sonnenlicht ablesen (allerdings fehlt eine Hintergundbeleuchtung) und das Gerät bietet eine große Schreibmaschinentastatur. Angetrieben wird der Rechner von einer Z80 CPU (wie Schneider CPC und Sinclair ZX Spectrum) mit 4MHz und es stehen 64Kb Speicher zur Verfügung. Im ROM, das 256KB umfasst, ist die Protext-Textverarbeitung, ein Tagebuch, eine Adressverwaltung, ein Terminkalender, ein einfacher Taschenrechner und eine Version des BBC-Basic Interpreters enthalten.Weiterlesen »Amstrad NC100 [Amstrad/Schneider]

R-Type (Schneider CPC)

R-Type
R-Type

R-Type
Autor: Easter Egg, (Irem)
Jahr: 2012, (1987)
Rechner: Schneider CPC6128
Download: [wpfilebase tag=file id=217 tpl=simple /]

R-Type dürfte eines der bekanntesten Shott-‚em-up-Spiele sein. Irem aus Japen entwickelte das Spiel 1987 für die Arcade-Automaten. Danach wurde es wohl für jeden Computer der damaligen Zeit umgesetzt. Dazu gehört natürlich auch der Schneider CPC. Leider hatte der Autor (Keith A Goodyer) für die Portierung der Version des Sinclair ZX Spectrum nur 21 (!) Tage Zeit – Auftraggeber: Electric Dreams/Activision. Dazu muss man noch anmerken, dass die Spectrum Version wohl eine der besten der 8-Bit Ära war und vermutlich eines der besten Spectrum-Spiele überhaupt. Die Schneider Version war spielbar und lustig aber trotzdem enttäuschend und minderwertig gegenüber des Originals vom Spectrum.Weiterlesen »R-Type (Schneider CPC)

PlayCity MX4 [Schneider CPC]

PlayCity MX4
PlayCity MX4

Eine weitere Platine aus Frankreich im MX4-Format. In diesem Fall nun eine Soundkarte mit exzellenten Eigenschaften:

  • sechs Audio Kanäle mit programmierbarer Uhr (CPC, ZX, ST, …)
  • 4 Counter/Timer für programmierbare Interrupts (einschließlich NMI)
  • IM2 vektorisierte und Raster Linien Interrupts
  • CRCT Hardware Cursor Unterstützung
  • 16bit General Purpose Timer
  • Light Pen/Gun Anschluß

Die Installation ist wie bei jeder Hardware im MX4-Format sehr einfach
– Schneider CPC abschalten
– PlayCity in einen freien MX4 Slot stecken
– Lautsprecher anschließen (ich verwende kleine USB-Lautsprecher von Logitech)
– Computer einschaltenWeiterlesen »PlayCity MX4 [Schneider CPC]